Neugestaltung Jakominiplatz – Graz

2013

> Beobachtung Jakominiplatz 2013

Neugestaltung eines innerstädtischen Verkehrsknotens mit hoher Fuß-/Radfrequenz (rd. 100.000 Querungen täglich), 6 Straßenbahn- und 12 Stadtbuslinien, einschließlich einer Regionalbusendstelle und einem Marktbereich. Wettbewerb (1993) und Umsetzung (1995 – 1997) in Arbeitsgemeinschaft mit Jörg und Ingrid Mayr, im Auftrag der Stadt Graz und der Grazer Verkehrsbetriebe.

1998

Publikation in L´ARCA 129 – 1998 (englisch/italienisch) : > dialettica cromatica – jakominiplatz

Bei diesem historisch gewachsenen Verkehrsknoten mussten die zahlreichen Anforderungen durch räumliche Überlagerung der Funktionen gelöst werden. Eine Funktionstrennung, wie sie bei neuen Verkehrsbauwerken angestrebt wird, war hier weder möglich noch erwünscht. Es ging darum, neben der Verkehrsfunktion auch einen intensiv genutzten, kommerziellen Innenstadtplatzes zu erhalten und zu stärken. Die Überlagerung der Verkehrsfunktionen geschah in einer Vorwegnahme des Prinzips Shared Space oder, anders gesagt, in der Erhaltung der Mulitfunktionalität traditioneller urbaner Stadträume.

Wettbewerb, 1. Preis, Februar 1993

Jörg und Ingrid Mayr mit Johannes Fiedler und Jördis Tornquist

> Artikel: Wettbewerb Jakominiplatz 1993
> Artikel: Wettbewerb-Vorsitzender
Foto: Angelo Kaunat

Ein durchgehendes Gestaltungsinstrument ist ein Feld von Masten, die für die Beleuchtung und als Abspannmaste für die Oberleitungen dienen. Sie lokalisieren zugleich Unterstände für Wartende und sind Träger von Beleuchtungskörpern, die nachts einen Lichthimmel erzeugen.

Farbgestaltung: Jorrit TornquisFeeling blue – Seeing red – Hello yellow


> Artikel: Farbgestaltung
> article: color project

http://www.tornquist.it

Bauphase, Jänner 1995 – November 1996

Bauherr: Magistrat Graz – Stadtbaudirektion, Grazer Stadtwerke AG

Planung Architektur: Projektgemeinschaft:
Arch. Dipl.Ing. Ingrid Mayr, Arch. Dipl.Ing. Jörg Mayr, Arch. Dipl.Ing. Johannes Fiedler
Mitarbeiter: Dipl.Ing. Jördis Tornquist, Dipl.Ing. Georg Kanhäuser

Projektmanagement: Dipl.Ing. Dr. Kurt Kratzer
Gesamtherstellungskosten: ATS 210 Mio (ohne MWSt.) entspricht 15,3 Mio EUR

Spatenstich, Oktober 1994

> Artikel: Bürgermeister, Vizebürgermeisterin
> Artikel: Baudirektor
> Artikel: Architekten
> article: concept_ Jakominiplatz
> Artikel: Stadtwald.elektrifiziert
> article: urban forest

archurb · 27.05.2010
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